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Analyse von Eva Engelken

Genderidentitätstheorie und fundamentalistischer Islam – doppeltes Leid für Frauen?

von | 14.05.24

Foto von Liam McGarry auf Unsplash

Foto von Liam McGarry auf Unsplash

Eine Ana­ly­se von Eva Engel­ken

Was haben die Gen­der­iden­ti­täts­theo­rie und fun­da­men­ta­lis­ti­scher Islam gemein­sam? Kann man sie als zwei Facet­ten der welt­weit zu beob­ach­ten­den Rück­ab­wick­lung von Frau­en­rech­ten betrach­ten, und ist es womög­lich kein Zufall, dass ihr der­zei­ti­ges mas­si­ves Auf­tre­ten und ihre Top-down-Infil­tra­ti­on in die west­li­che Gesell­schaft zusam­men­fal­len? Doch war­um hal­ten sich man­che Frau­en mit ihrer Kri­tik zurück? Aus Angst davor, als mus­lim­feind­lich zu gel­ten?

Zunächst zu den Par­al­le­len.

Bei­de machen sie Frau­en unsicht­bar. Die Gen­der­iden­ti­täts­theo­rie, indem sie ihnen das Recht auf eine eige­ne Bezeich­nung weg­nimmt, und das Frau­sein zu einer per Make­up auf­trag­ba­ren Iden­ti­tät umde­fi­niert und gleich­zei­tig das Wort Frau zuguns­ten sexis­ti­scher Wort­krea­tio­nen wie „Men­schen mit Ute­rus“ aus­löscht. Der fun­da­men­ta­lis­ti­sche Islam macht Frau­en unsicht­bar, indem er zumin­dest ihre Haa­re, wenn nicht gar ihren gan­zen Kör­per in schwar­ze oder graue Stoff­bah­nen ver­packt.

Bei­de ver­drän­gen sie Frau­en aus ihren Räu­men und schrän­ken ihre Bewe­gungs­frei­heit ein. Die einen neh­men Frau­en ihre Schutz­räu­me, indem sie sie für Män­ner öff­nen. Die ande­ren ver­weh­ren Frau­en von vorn­her­ein die freie und siche­re Teil­nah­me am öffent­li­chen Leben. Bei­de schrän­ken die gesell­schaft­li­che Teil­ha­be von Frau­en ein. Die einen neh­men Frau­en die müh­sam erkämpf­ten Füh­rungs­pos­ten (oder Frau­en­quo­ten­plät­ze) weg, indem sie sich als Frau­en iden­ti­fi­zie­ren. Die ande­ren las­sen Frau­en gar nicht erst auf rele­van­ten Pos­ten antre­ten.

Die einen machen den Frau­en­sport obso­let, indem sie Män­ner dort zulas­sen. Die ande­ren las­sen Frau­en gar nicht erst teil­neh­men oder nur in tex­ti­ler Ver­hül­lung.

Die einen trei­ben einen Keil zwi­schen Eltern und Kin­der, die ande­ren erklä­ren Kin­der­ehen für rech­tens. Die einen fei­ern geni­tal­ver­än­dern­de und libi­do­ein­schrän­ken­de Ein­grif­fe als Gesund­heits­für­sor­ge, die ande­ren erklä­ren Geni­tal­ver­stüm­me­lun­gen bei Mäd­chen zu einem not­wen­di­gen Rein­heits­akt. Bei­de schwin­gen sich zu Her­ren über Frucht­bar­keit und Sexua­li­tät von Frau­en auf. Die einen erklä­ren sich selbst zu Müt­tern und nut­zen Frau­en­kör­per per Leih­mut­ter­schaft und Eizell­spen­de als ver­trag­lich ange­mie­te­te Brut­käs­ten. Die ande­ren ver­bie­ten ihren Frau­en die Ver­hü­tung – hier ähneln sie den fun­da­men­ta­lis­ti­schen Chris­ten – und machen ihre Frau­en plan­voll zu Brut­käs­ten von mög­lichst vie­len Nach­kom­men. Die einen fei­ern jede sexu­el­le Devi­anz als schüt­zens­wer­te sexu­el­le Iden­ti­tät und Pro­sti­tu­ti­on als Sex­ar­beit. Die ande­ren ermög­li­chen Pro­sti­tu­ti­on, indem sie sie zur Ultra­kurz­zeit­ehe erklä­ren.

Bei­de stel­len Ideo­lo­gie und Opfer­n­ar­ra­ti­ve über die Rea­li­tät: Die einen kre­ieren das Nar­ra­tiv der pri­vi­le­gier­ten Cis-Frau, was es ihnen gestat­tet, die Ver­tei­di­gung drin­gend not­wen­di­ger Frau­en­schutz­räu­me zur „dis­kri­mi­nie­ren­den Exklu­si­on mar­gi­na­li­sier­ter Trans­frau­en“ umzu­deu­ten, und die durch das Ein­drin­gen ermög­lich­te sexu­el­le Beläs­ti­gung als Recht auf „Gleich­stel­lung“ und als „Right to pee“. Die ande­ren benut­zen die post­ko­lo­nia­le Erzäh­lung vom Unrecht der west­li­chen Welt, um sich selbst im Fall einer Straf­tat als allei­ni­ges Opfer dar­zu­stel­len, das auf­grund die­ser Erzäh­lung gar kein Täter sein kann.

Eine so voll­kom­me­ne Täter-Opfer-Umkehr fin­det man sonst nur bei Pädo­kri­mi­nel­len, die den Miss­brauch eines klei­nen Mäd­chens mit der Lüge zu recht­fer­ti­gen ver­su­chen, dass sie von dem klei­nen Mäd­chen ver­führt wor­den sei­en.

Bei­de ver­lan­gen von ihren Anhän­gern die bedin­gungs­lo­se, gera­de­zu tota­li­tä­re Unter­wer­fung unter das Nar­ra­tiv und ver­su­chen, ihre Kri­ti­ker und noch mehr ihre Kri­ti­ke­rin­nen mund­tot zu machen: die einen, indem sie sie als trans­phob bezeich­nen und Straf­an­zei­ge erstat­ten, die ande­ren, indem sie jede Skep­sis als Aus­druck von sog. anti­mus­li­mi­schem Ras­sis­mus framen.

Last but not least sind die angeb­lich Geschütz­ten die ers­ten Leid­tra­gen­den. Den Homo­se­xu­el­len oder dia­gnos­ti­zier­ten Trans­se­xu­el­len bringt die Gen­der­iden­ti­täts­theo­rie kei­ne Aner­ken­nung, son­dern viel­mehr Anfein­dun­gen. Den gemä­ßig­ten oder gänz­lich welt­li­chen (=säku­la­ren) Mus­li­men bringt der fun­da­men­ta­lis­ti­sche Islam jene Frei­heits­be­schrän­kun­gen zurück, vor denen sie irgend­wann nach Deutschland/Europa geflo­hen sind.

Eigent­lich soll­te der Auf­schrei rie­sig sein. Doch statt­des­sen hal­ten sich sogar radi­kal­fe­mi­nis­ti­sche Frau­en mit Kri­tik an der immer offen­si­ver gefor­der­ten Isla­mi­sie­rung Deutsch­lands zurück. Als ich das The­ma kürz­lich in einer radi­kal­fe­mi­nis­ti­schen Run­de ansprach, bekam ich zu hören: „Wir als Radi­kal­fe­mi­nis­tin­nen sehen alle mono­the­is­ti­schen Reli­gio­nen als pro­ble­ma­tisch und als Aus­fluss des Patri­ar­chats an.“ Ich ant­wor­te­te, dass ich das auch täte, wir in Deutsch­land nun aber gera­de das Pro­blem mit dem fun­da­men­ta­lis­ti­schen Islam hät­ten. Und das Pro­blem wür­de nicht klei­ner, nur weil auch christ­li­che Män­ner Frau­en ver­ge­wal­tig­ten und Bor­del­le besu­chen wür­den. Sie sag­ten, dass sie das ver­stün­den, aber Sor­ge hät­ten, mit öffent­li­chen Äuße­run­gen als migra­ti­ons­feind­lich oder mus­lim­feind­lich zu erschei­nen.

Nun sind auch Chris­ten­tum und Juden­tum mono­the­is­ti­sche abra­ha­mi­ti­sche Reli­gio­nen – und in ihrer fun­da­men­ta­lis­ti­schen Aus­prä­gung eine Zumu­tung und Frei­heits­be­rau­bung für Frau­en. Aller­dings wer­den die bei­den Reli­gio­nen in Euro­pa, den USA, Kana­da, Aus­tra­li­en der­zeit über­wie­gend durch das gel­ten­de Recht ein­ge­hegt. Der Säku­la­ris­mus und die oft sogar in der Ver­fas­sung ver­an­ker­ten Frau­en­rech­te schüt­zen Frau­en vor den patri­ar­cha­len, reli­gi­ös moti­vier­ten Begehr­lich­kei­ten. Das gilt mit Aus­nah­men – wie zum Bei­spiel der Ein­schrän­kung des repro­duk­ti­ven Rechts auf Abtrei­bung – selbst für die evan­ge­li­kal gepräg­ten US-Bun­des­staa­ten: Auch wenn hier das ele­men­ta­re Recht über eine Schwan­ger­schaft zu ent­schei­den fak­tisch aus­ge­he­belt ist, gibt es trotz­dem eine Tren­nung von Staat und Kir­che, und ein (ver­meint­li­cher) Ehe­bruch wird nicht mit Peit­schen­hie­ben oder Stei­ni­gung geahn­det. Doch über­all dort, wo der fun­da­men­ta­lis­ti­sche Islam auf dem Vor­marsch ist, funk­tio­niert die Tren­nung nicht mehr, weil dort die Scha­ria mit ihren frau­en­feind­li­chen Inhal­ten das Rechts­sys­tem bil­det. Natür­lich gibt es Fort­schrit­te, etwa in Tune­si­en, aber ins­ge­samt domi­niert in den mus­li­mi­schen Län­dern zum Scha­den der Frau­en die Scha­ria. Deren Ein­füh­rung for­dern die Isla­mis­ten nun auch in Deutsch­land. Und sie ver­lei­hen die­ser For­de­rung mit einer star­ken Gebur­ten­ra­te Nach­druck, um den ver­hass­ten „Wes­ten“ nume­risch in die Knie zu zwin­gen

Aus Angst davor, mus­lim­feind­lich zu erschei­nen, nichts zur Ent­rech­tung von Frau­en zu sagen, erscheint ähn­lich kurz­sich­tig, wie wenn man aus Angst davor, trans­feind­lich zu erschei­nen, auf Kri­tik an der Trans­gen­der­ideo­lo­gie ver­zich­tet.

Uner­klär­lich bei vie­len woken und mit dem lin­ken Spek­trum sym­pa­thi­sie­ren­den Men­schen ist ihre Blind­heit für die Tat­sa­che, dass ihre Denk­an­sät­ze kei­nen Raum mehr hät­ten, wür­de wirk­lich ein Kali­fat errich­tet wer­den. Im fun­da­men­ta­lis­ti­schen Islam ist es lebens­ge­fähr­lich, eine Oppo­si­ti­on zu bil­den. Frau­en, die sich z.B. im Iran den Hijab vom Kopf rei­ßen, ris­kie­ren damit ihr Leben. „Lin­ke“ Wer­te wie Diver­si­tät und Viel­falt oder Men­schen­rech­te sind in isla­mi­schen Län­dern in aller Regel nicht zu fin­den. Den­noch wer­den zuge­reis­te Men­schen aus die­sen Kul­tur­krei­sen mit Samt­hand­schu­hen ange­fasst, auch wenn sie ihre miso­gy­nen Wert­vor­stel­lun­gen offen zei­gen und aus­le­ben. Dies kann nur an einer unbe­wuss­ten? Abwer­tung die­ser Men­schen lie­gen, denn anders als isla­mi­sche Fun­da­men­ta­lis­ten wer­den von den­sel­ben Men­schen rechts­extre­me Her­kunfts­deut­sche – zu Recht – aufs Aller­schärfs­te ver­ur­teilt und ver­folgt. Die­se bemer­kens­wer­te Dop­pel­mo­ral fin­det sich auf allen gesell­schaft­li­chen und poli­ti­schen Ebe­nen.

Eine lei­se Anmu­tung von der in einem Kali­fat zu erwar­ten­den Frau­en­ver­ach­tung gab am Sams­tag, den 11. Mai, ein kur­zer Video­clip des Nach­rich­ten­por­tals NIUS.

Dar­in ver­such­te die jun­ge Repor­te­rin Zara Riff­ler, den Ham­bur­ger Demons­tran­ten Fra­gen zu stel­len und ern­te­te eisi­ges Schwei­gen und böse Bli­cke. Die weni­gen Män­ner, die ihr dann doch ein­sil­big ant­wor­te­ten, wur­den sofort von Ord­nern ange­herrscht. Dass man Zara Riff­ler nicht ein­fach weg­dräng­te, dürf­te nur der sehr prä­sen­ten Poli­zei zu ver­dan­ken sein, die einen guten Job mach­te, aber nicht dem Respekt der zumeist bär­ti­gen Män­ner vor Frau­en. Deren Frau­en stan­den weit weg, voll ver­hüllt unter Schlei­ern oder stö­rend bei den Gegen­pro­tes­ten.

Bei der Bedro­hung ihrer Rech­te durch die Gen­der­iden­ti­täts­ideo­lo­gie muss­ten vie­le Frau­en und Les­ben erst ein­mal Mut fas­sen, um sich zu trau­en Tache­les zu reden. Bei der isla­mis­ti­schen Bedro­hung ihrer Rech­te herrscht bei Vie­len eine fast uner­klär­li­che Leer­stel­le, die mit die­sem Bei­trag hof­fent­lich etwas gefüllt wer­den konn­te  

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